Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen
Best Practices
Aufgabe
Das ehemals „erste“ Kreiskrankenhaus am Platze befand sich mitten in der Corona-Pandemie in einer strategischen Falle. Die Gynäkologie und Geburtshilfe waren wegen Personalmangels geschlossen und die Stimmung im Hause am Boden. Ein wichtiges Ziel in den strategischen Handlungsfeldern der Geschäftsführung war die Verbesserung der Kommunikation.
Lösung
Tiefe Gräben zwischen Verwaltung und den medizinischen Leistungsbereichen bestimmten genauso das Bild wie unklare Vorstellungen über die medizinstrategische Weiterentwicklung in allen Bereichen. Nicht zuletzt mangelte es an Selbstbewusstsein und Stolz auf den Arbeitgeber und den eigenen Beitrag.
Unter der Führung von Dr. René Rottleb wurde im Jahr 2021 eine strategische Neuausrichtung eingeleitet. Dazu gehörte die Etablierung einer wirksamen Unternehmensentwicklung, das Aufsetzen eines nachhaltigen strategischen Prozesses, die strukturierte Messung und Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit mit dem methodischen Rahmen von Great Place to Work sowie die Hebung der Potenziale, die sich aus dem audit berufundfamilie ergeben. Zur Entwicklung und Umsetzung der vielfältigen Maßnahmen in den sechs strategischen Handlungsfeldern wurde Eva Ullmann als Kommunikationstrainerin und Beraterin engagiert. Sie unterstützt das Strategieteam des Gesundheitszentrums Bitterfeld/Wolfen durch die Moderation von Führungskräfteworkshops, Mitarbeiterschulungen, Moderationen bzw. Supervisionen in einzelnen Teams sowie Coachings für Führungskräfte. Auf diese Art und Weise treibt Eva Ullmann den Transformationsprozess des Gesundheitszentrums hin zu dem sektorenübergreifenden Gesundheitsversorger für die Goitzsche-Region maßgeblich mit voran.
„In regelmäßiger und enger Abstimmung mit Eva Ullmann haben wir gemeinsam Formate zur Neupositionierung durchgeführt – unter anderem ein neues Leitbild sowie einen neuen Markenauftritt erarbeitet und umgesetzt. Wir haben der Belegschaft geholfen, das neue Logo zu begreifen, und auch die Umsetzung von Mitarbeiter- und Fehlzeitengesprächen trainiert. Außerdem sind wir als Arbeitgeber stark daran interessiert, die Kommunikationsfähigkeit unserer gesamten Belegschaft kontinuierlich zu verbessern. Es gab und gibt immer wieder Skepsis unter Führungskräften und Mitarbeitenden. In professionellen Formaten, mit Kompetenz als Standbein und einem Spielbein aus Humor konnten wir wichtige Inhalte auf humorvolle Weise bearbeiten. Es ist eine Freude zu erleben, dass derartige Formate mit Leichtigkeit Skepsis senken und Kultur verändern können.“
René Rottleb, Geschäftsführer GZ BiWo