Humorbücher
Hier finden Sie Rezensionen und Buchempfehlungen von Büchern, die uns am Herzen liegen. Manche beschäftigen sich inhaltlich mit Humor – auch vom wissenschaftlichen Standpunkt aus, bei anderen liegt die humorvolle und ungewöhnliche Darbietungsform im Vordergrund.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und Stöbern!

Außer-gewöhnlich? Wege im Umgang mit dem Besonderen
Kinder- und Jugendstimme, Bd. 8, herausgegeben von Michael Fuchs
Das Humorinstitut hat einen Artikel beigesteuert, bei dem es u. a. um Humor und Witze von und über Menschen mit
Beeinträchtigung geht.
Den Artikel können Sie hier nachlesen, mit freundlicher Genehmigung des Logos-Verlags (https://www.logos-verlag.de/cgi-bin/buch?isbn=3595).

Die Grosse Transformation
Bericht an die Bundesregierung in Comicform
Sachcomic: Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) hat sein Hauptgutachten aus dem Jahr 2011 nun als Comic herausgebracht.
Dessen Helden sind die neun Wissenschaftler des Beirats – und sie kämpfen gegen den Klimawandel. Die teils trockene Materie wird meist anschaulich und ansprechend dargestellt. Das Motto dabei ist: Ein Comic erklärt uns den Klimawandel und was wir dagegen tun können.

Respektlosigkeit: Provokative Strategien für Therapeuten
von Gianfranco Cecchin, Gerry Lane und Wendel A. Ray
Respektlosigkeit lässt sich an zwei Nachmittagen in der Sonne weglesen. Die Autoren stammen aus der systemischen Therapieszene und beschreiben kurz
und würzig die liebevolle Respektlosigkeit gegenüber ihren eigenen Therapieansätzen. Ganz nach Watzlawiks Grundsatz: Wenn etwas nicht funktioniert, probier etwas anderes. Respekt gegenüber seinen Glaubenssätzen, Systemen und Institutionen zu haben, sie allerdings gerne auch hinterfragen angesichts von Doppelbotschaften, Widersprüchlichkeiten und Nicht- Wirksamkeit. Großartiges Buch. Der respektlose Therapeut zweifelt daran, dass eine Theorie jemals in der Lage sein wird, das "wahre" Wesen menschlichen Verhaltens einzufangen. Die Autoren akzeptieren alle allgemein gültigen Therapieansätze und lehnen sie gleichzeitig bei Nicht-Wirksamkeit ab. Diese Grundhaltung kann einfach nur sympathisch sein. Ein MUSS für die professionelle "Helferszene", also alle Lehrerinnen, Anwälte, Ärztinnen, Pfleger und Sozialpädagogen.